Antisemitismus war in der DDR, die als antifaschistischer Staat begründet wurde, scheinbar nicht vorhanden. Dagegen gehörte der politisch instrumentalisierte Antizionismus, der Israel als Feindstaat definierte, jahrelang zur Staatsdoktrin. Angesichts einer neu auflebenden Fremdenfeindlichkeit diskutiert der Herausgeber des Sammelbandes „Antisemitismus in der DDR“, Wolfgang Benz, Traditionen und Wirkungen judenfeindlicher Ressentiments in der DDR.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung statt.