Im Rahmen der Reihe „Diverse Kinder- und Jugendliteratur in Forschung, Lehre und Gesellschaft“ liest Lena Hach aus ihrem 2024 für den deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Roman „Fred und ich“. Die Lesung wird organisiert von der Professur für Fachdidaktik Deutsch an der OVGU Magdeburg in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Über „Fred und ich“:
Durch Zufall treffen sich Anni und Fred in einem Café. Die beiden nähern sich an, und Anni erfährt, dass Fred trans ist. Der Roman erzählt über die erste Liebe, über Angst und Trauerbewältigung in der Familie und Widerstände in der Gesellschaft.
Die Jury des deutschen Jugendliteraturpreises meint: »Sprachlich sensibel, gekonnt balancierend auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, erzählt Lena Hach von einem Mädchen, das eine Sprache für einen erfahrenen Verlust sucht, und einem trans Jungen, der mit den von außen an ihn herangetragenen Erwartungen an eine Gender-Identität hadert. In der neuen Freundschaft und der vorsichtig angedeuteten Verliebtheit finden beide Figuren Halt. Die Autorin entwickelt all dies auf nur 95 Seiten in einer vermeintlich großen Leichtigkeit, die aber erzählerlisch nie verflacht.«