Die Geschichte Magdeburgs im 19. und 20. Jahrhundert ist eng mit der Geschichte der Magdeburger Jüdinnen und Juden verknüpft. Obwohl zahlenmäßig eine kleine Gruppe, prägten sie Stadtgeschehen und Stadtbild Magdeburgs mit und waren fester Bestandteil des städtischen Lebens. Wenig erinnert heute daran. Während des Nationalsozialismus‘ sollte nicht nur das jüdische Leben, sondern auch die Erinnerung daran vernichtet werden. Hinzu kommen die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Der Historiker Guido Skirlo nimmt Interessierte mit auf Spurensuche zu einigen meist unscheinbaren Orten in der Innenstadt, und erinnert bei seiner Führung an vergangenes jüdischen Leben und die Verfolgung während der NS-Zeit. Der Route führt vom Ulrichsplatz über den Breiten Weg am Synagogenmahnmal vorbei bis in die Brandenburger Straße.
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